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Eine heute vorgestellte Studie des Deutschen Kinderhilfswerks zeigt, dass Kinder und Jugendliche in Belangen, die sie selber betreffen, sehr wohl mitbestimmen wollen. Es gibt ein großes Interesse daran, mehr Einfluss nehmen zu können, allerdings fühlen sich viele Kinder und Jugendliche von der Politik nicht ernst genommen und bemängeln fehlende Informationsquellen. Hier muss noch viel getan werden, um Kinder und Jugendliche besser zu beteiligen!
So empfinden 2/3 aller Befragten, dass Politik sie in ihren Bedürfnissen nicht genügend ernst nimmt und dass es zu wenig Interesse von Seiten der PolitikerInnen. Dabei wollen Kinder und Jugendliche sehr wohl mitbestimmen: Gerade in Fragen von Freizeitgestaltung, Schulangelegenheiten und Umweltschutz wollen sie mehr Einflussmöglichkeiten.
Die Studie zeigt wieder einmal, dass Kinder und Jugendliche sehr wohl an Politik interessiert und dass es an dem Mangel von Mitentscheidungsmöglichkeiten liegt, wenn sie nicht partizipieren. Deshalb setzen wir uns für mehr Beteiligung sowohl in der Schule als auch im Bauplanungsrecht ein und fordern, dass Wahlalter in einem ersten Schritt auf 16 Jahre zu senken.
Hier findet ihr die gesamte Studie und die Stellungnahme des Deutsches Kinderhilfswerks.
In einem Interview dazu forderte Thomas Krüger, der Präsident des Deutschen Kinderhilfswerks, das wichtige Zeitfenster zwischen 14 und 18 Jahren, in dem Jugendliche anfangen, sich politisch zu interessieren, nicht ungenutzt verstreichen zu lassen, sondern sie vor allem durch eine Absenkung des Wahlalters stärker einzubinden.